Mit einem gewissen Heisshunger und gesundem Appetit gestaltete das Team von Gasser, Derungs die Sonderausstellung „Was isst die Schweiz?“ für das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz.
In der Tat konsumiert jeder von uns täglich das, was er vielleicht sogar vorher selbst gekauft hat. Doch fragen wir uns auch, woher unsere Nahrung kommt?Wie und was ass man früher? Und wie und was werden wir zukünftig essen?
Die schmackhafte Ausstellung gab Antworten auf diese und andere Fragen. Ganz unterschiedlich gedeckte Tische, auf denen zahlreiche Themen szenografisch präsentiert wurden, standen für die Besucher bereit. Auf ihnen ging es um Herkunft und Produktion, Tafelkultur und Tischsitten, Hunger und Nahrung im Überfluss, es ging um den Fleischkonsum in unserem Land und um die Zukunft des Essens.
Auch wurden Porträts berühmter Schweizer Spitzenköche präsentiert. Daneben fanden sich zahlreiche, unterschiedliche Kochbücher, welche über die teils komplexe Essenszubreitung informierten. Nicht fehlen durfte eine imposante, dreidimensionale Käsekarte, die aufzeigte, wo welche Sorten hergestellt werden.
Das so genannte, kulinarische Erbe der Schweiz stand im Mittelpunkt dieser feinen Ausstellung und servierte Klassiker wie das Fondue, das Birchermüesli und andere, landestypische Spezialitäten.
Eine Medienstation unterhielt mit dem Thema „Was liegt auf dem Teller?“ und präsentierte typische Gerichte aus sieben Jahrhunderten, vom Mittelalter bis in die heutige Zeit.
Weitere Höhepunkte waren auch ganz spezielle "Ausstellungen in der Ausstellung: Das Einsiedler Service aus der Zürcher Porzellanmanufaktur von 1775, eine Metzgerei-Installation der Strickkünstlerin Madame Tricot und die 120 ProSpecieRara Apfelmodelle.
Eine Ausstellung also, bei der einem das Wasser im Munde zusammenlief. Ausstellungsfotos: © Schweizerisches Nationalmuseum, Mara Truog